Milan Milic - Revolutionär der Inkasso Branche

3 Hebel, die sofort mehr Cash Flow erzeugen

Der Kapitalfluss (=Cash Flow) ist für jedes Unternehmen enorm wichtig. Ein positiver Cash Flow sorgt dafür, dass das Unternehmen liquide und damit flexibel in Bezug auf zukünftige Marktentwicklungen bleibt. Niemand weiss, was die Zukunft konkret bringt, doch uns dürften härtere, wirtschaftliche Zeiten bevorstehen. Je härter die Zeiten, desto wichtiger ist ein positiver Cash Flow. Wie Inkassobüros dabei helfen können, diesen Cash Flow zu erzeugen und stabil zu halten, erkläre ich in diesem Blogartikel. 

Was ist Cash Flow überhaupt?

Im Grunde ist ein Kapitalfluss nichts anderes als das Ergebnis der zahlungswirksamen Erträge und der zahlungswirksamen Aufwendungen. Gibt es mehr Erträge als Aufwendungen, spricht man von einem positiven Cash Flow. Gibt es mehr Aufwendungen als Erträge, sprechen wir von einem negativen Cash Flow

Zahlungswirksame Erträge können nun Einzahlungen aus Forderungen oder sonstige Einzahlungen sein. Zahlungswirksame Aufwendungen sind Zahlungen für Personal, Material, Waren und sonstige Verbindlichkeiten. Je länger ein negativer Kapitalfluss besteht, desto verheerender wirkt sich diese Situation auf die Liquidität des Unternehmens aus. Je nachdem, wie es von vornherein finanziell um dieses Unternehmen bestellt war, kann es relativ schnell passieren, dass es zahlungsunfähig wird, somit die eigenen Aufwendungen wie Personalkosten oder Warenkosten nicht mehr begleichen kann.

Nicht einbringbare Forderungen als unternehmerisches Damoklesschwert

Dieser Kapitalfluss muss dauernd fliessen, um die Liquidität des Unternehmens nicht ins Stocken geraten zu lassen. Wenn nun Kunden überhaupt nicht oder nur mit grosser zeitlicher Verzögerung ihre Rechnungen begleichen, dann kann das betroffene Unternehmen sehr schnell in Schieflage gelangen, obwohl das Unternehmen wie vereinbart, Waren oder Dienstleistungen geliefert hat. Einzig die Rechnung wird nicht oder nur mit grosser Verzögerung, beglichen. Alles, was nicht schnell an Geld fliesst, muss von anderer Seite ausgeglichen werden. Je länger wichtige Zahlungsströme auf sich warten lassen, desto eher wird das Unternehmen auf die eigene Liquiditätsreserven zurückgreifen, um nicht selbst in Zahlungsnot zu gelangen. An diesem Punkt helfen Inkassobüros und ihr professionelles Forderungsmanagement massgeblich dabei, diesen Zustand zu verhindern. Mit folgenden drei Hebeln können Unternehmen dafür sorgen, dass sie selbst nicht in Liquiditätsschieflage gelangen.

Milan Milic: Bonitätsprüfung ein Muss

In wirtschaftlich florierenden Zeiten liegt der Fokus – verständlicherweise – auf die Maximierung der Rendite. Da wird das “schnelle” Geschäft gesucht, um möglichst viel Profit zu erwirtschaften. Etwaige Zahlungsausfälle oder -verzögerungen können leichter verschmerzt werden, weil die Margen tendenziell üppiger ausfallen. 

Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, ist diese Strategie nicht empfehlenswert. Da macht es viel mehr Sinn, sich ausgiebig mit dem Geschäftspartner und seiner eventuellen Zahlungsmoral zu beschäftigen. Je höher die Forderung, desto sorgfältiger sollte die Bonitätsprüfung durchgeführt werden. Dies gilt sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. Dabei gilt es, die Kreditfähigkeit von der Kreditwürdigkeit zu unterscheiden. Die Kreditfähigkeit bezeichnet die finanzielle Fähigkeit, einen Kredit zu begleichen. Die Kreditwürdigkeit beschreibt die Höhe der Wahrscheinlichkeit, mit der Rechnungen beglichen werden. Inkassobüros wissen, dass es nur zwei Situationen gibt, in der der Schuldner seine Rechnungen nicht begleicht:

1. Er kann die Summe nicht begleichen (=Kreditfähigkeit).

2. Er will die Summe nicht begleichen (=Kreditwürdigkeit/Zahlungsmoral).

Beide Punkte sind einer ausgiebigen Prüfung zu unterziehen. 

Wichtige Punkte für die Bonität – Inkassobüros empfehlen

Die entsprechenden Zahlen, beispielsweise von der IKO (=Informationsstelle für Kreditinformationen) zu bekommen, ist weitaus einfacher als mit diesen Zahlen schlussendlich zu arbeiten, denn diese müssen interpretiert werden und auf Basis dieser Analyse muss die Entscheidung getroffen werden, ob mit dieser Privatperson oder mit diesem Unternehmen eine Geschäftsbeziehung eingegangen werden soll. Daraus ergibt sich dann das sogenannte “Bonitäts-Score”. Anhand dieser Zahl wird dann eingeschätzt, ob ein Geschäft Sinn macht oder nicht. 

Welche Punkte für Inkassobüros bei der Bonität eine Rolle spielen

Langjährig am Markt agierende Inkassobüros wissen genau, auf welche Punkte es wirklich ankommt, um die “richtigen” Geschäfte einzugehen. Hier ist zu unterscheiden zwischen natürlichen Personen und Unternehmen.

Bei ersterer Gruppe sind Angaben zur bisherigen Kreditabwicklung wichtig, sowie die individuelle Einkommens- und Ausgabensituation. Wie viel “verwertbares” Vermögen ist vorrätig und wie viel Schulden sind bereits aufgenommen worden von dieser Person. 

Bei Unternehmen spielen folgende Punkte eine wichtige Rolle in der Einschätzung der Bonität: 

  • die jeweilige Rechtsform
  • die Eigenkapitalquote
  • die Stabilität des Unternehmens (Geschäftsführerwechsel, etc.)
  • Gewinn- und Verlustsituation
  • Vermögens- und Schuldensituation

Auch hier gibt es, je nach Branche, Unterschiede in der Bewertung und Einordnung der jeweiligen Zahlen. Ein erfahrenes Inkassobüro kann bei der Interpretation der Zahlen helfen.

Wasserdichte Verträge aufsetzen

Viele Verträge sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben sind. Dies merkt man daran, dass es viele Unklarheiten und somit einen hohen Spielraum gibt, die ein juristisches Vorgehen möglich machen. Je unklarer Verträge aufgesetzt sind, desto schwieriger ist es, eventuelle Forderungen einzubringen. Ein wichtiger Punkt ist hierbei das Widerrufsrecht, auf welches besonderes Augenmerk gelegt werden sollte, will man im Anschluss so wenig Rechtsprobleme wie möglich haben.  

In der Schweiz gibt es kein allgemeines Widerrufsrecht. Dieses gilt nur, wenn der Verkäufer es aus eigenem Antrieb gewährt. In diesem Fall muss der Webshop seine Bedingungen explizit nennen und ausführen. Die Gesetzgebung der Schweiz sichert dem Kunden kein Recht zu, sich umzuentscheiden und ein Produkt nach einem Online-Kauf zurückzugeben.

Schnelles und effizientes Mahnwesen – Inkassobüros unterstützen dabei

Der dritte und letzte Hebel besteht in der Implementierung eines professionellen Forderungsmanagements durch ein Inkassobüro, welches schon jahrelang am Markt erfolgreich aktiv ist. Je schneller und effizienter diese Systeme der Rechnungsbegleichung eingesetzt werden, desto positiver wird der Cash Flow beeinflusst. 

An diesem Punkt darauf zu hoffen, dass der Kunde von alleine zahlt, kann sich als sehr gefährlich herausstellen und die unternehmerische Existenz einem unnötig hohen Risiko aussetzen. 

Professionelle Inkassobüros sorgen dafür, dass ein System implementiert wird, welches dem Schuldner auf Augenhöhe begegnet und den Fokus auf ein gutes Gesprächsklima lenkt. Wichtig ist, dass der Kontakt zum Schuldner nicht abreisst und er merkt, dass das Inkassobüro “dahinter” ist. 

Fazit von Milan Milic

Die drei Hebel, um den eigenen Cash Flow positiv zu beeinflussen sind eine professionelle Bonitätsprüfung, glasklare Verträge ohne Widerrufsmöglichkeit von Seiten der Kunden, sowie ein schnelles und effizientes Mahnwesen zu installieren.
Sollten diese drei Punkte umgesetzt werden, ist die Chance sehr gross, dass Zahlungsausfälle der Vergangenheit angehören. 

Ihr Milan Milic

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